In unserer Zahnarztpraxis in Hannover nehmen wir große Rücksicht auf die Angst durch große Scham | Angst vor dem Taubheitsgefühl

Angst durch große Scham | Taubheitsgefühl

Angst Scham | Taubheitsgefühl

Angstpatienten werden oftmals von mehreren, verschiedenen Ängsten geplagt. Es gibt nicht nur "die eine" Angst. Die Angst durch große Scham und Angst vor dem Taubheitsgefühl zählen ebenfalls zu den schwerwiegenden Gründen, den Zahnarztbesuch jahrelang zu vermeiden.
Neben der Hilfe bei einer allgemeinen Zahnarztangst / Dentalphobie und Spritzenangst können wir unsere Patienten auch bei diesen Ängsten unterstützen.

Angst durch große Scham
Viele Patienten entwickeln ein extremes Schamgefühl. Sie schämen sich dafür, dass sie jahrelang nicht zum Zahnarzt gegangen sind. Oder dafür, dass ihre Zähne sooo schlimm aussehen. Oder dafür, dass sie es "einfach nicht packen" zum Zahnarzt zu gehen... Und dieses Schamgefühl übertrumpft oftmals sogar noch das eigentliche Zahnarztangstgefühl.
Es ist eine große Überwindung, wenn man seine schlechten Zähne einer anderen Person zeigen soll. Als Grund für ihre Scham geben die meisten Patienten an, dass sie bisher immer schlechte Erfahrungen während der Behandlung gemacht haben. Oftmals gab es für sie Situationen, in denen sie "Sprüche" über sich ergehen lassen mussten, so dass es für sie schließlich unmöglich war, weiter in Behandlung zu bleiben.

Wie wir Ihnen bei Ihrer Angst wegen großer Scham helfen können:

Zuhören und Verstehen
Wir sind eine Zahnarztpraxis, die sich auf die Behandlung von Menschen mit besonderer Angst vor Zahnbehandlungen spezialisiert hat. Deshalb kennen wir die besondere Situation von Patienten, die ein hohes Schamgefühl aufgebaut haben. Und darum steht bei uns am Anfang jeglicher Behandlung zunächst das ausführliche Gespräch. Oftmals haben Schamgefühl-Patienten zwar auch Angst vor einer Zahnbehandlung, aber wenn man ihnen die Behandlung ausführlich erklärt, dann lässt sich diese Angst relativ leicht überwinden. Im Vordergrund für diese Patienten steht die Scham, einem anderen Menschen ihren desolaten Zahnzustand zu zeigen. Deshalb stehen hier der Aufbau von Vertrauen und ein respektvoller Umgang mit dem Schamgefühl an erster Stelle.

Aus Erfahrung wissen wir, dass beim ersten Besuch dieser Patienten vor lauter Anspannung und Scham auch die eine oder andere Träne fließen kann. So etwas ist vollkommen menschlich und natürlich. Und wenn es geschieht, dann können Sie sicher sein: Wir fangen Sie behutsam auf...

Die meisten Scham-Patienten denken von sich, sie hätten die schlimmsten Zähne der Welt...
Deshalb "warnen" sie uns vorher, dass wir nicht erschrecken sollen, wenn wir ihre Zähne anschauen. Was diese Scham-Patienten nicht wissen: Sie sind bei weitem nicht die Einzigen mit diesem Problem. Aber woher sollten sie das auch wissen? Niemand spricht darüber. Niemand zeigt seinen Angehörigen oder Freunden seine schlimmen Zähne. Und wenn er es doch tun sollte, welche Reaktion wird dann erfolgen? Es erfolgt ein "Aufschrei", wie schrecklich das alles aussieht. Weil die Angehörigen/Freunde nun einmal keine Ahnung von Zahnmedizin haben und alles schrecklich finden, was nicht strahlend weiß aussieht. So entsteht ein Teufelskreis, aus dem man nur schwer herauskommt

Seien Sie ruhig mutig! Wir sind Kummer gewohnt!
Im Gegensatz zu Angehörigen und Freunden haben wir einen großen Vorteil: Wir kennen uns mit Zahnmedizin aus. Wir wissen genau, welche Zähne für den Laien "schrecklich" aussehen, aber in Wirklichkeit nur darauf warten, endlich vernünftig behandelt zu werden. Ganz ehrlich gesagt: Wir haben schon soooo viele Zähne gesehen, uns kann nichts mehr schocken. Deshalb vielleicht vorab schon einmal der gute Hinweis: Nur weil ein Zahn "schwarz" ist oder abgebrochen ist oder beides, heißt das noch lange nicht, dass man ihn nicht mehr retten kann. Wie man das genau macht? Nun, das lassen Sie ruhig unsere Sorge sein! Wir können das.

Wenn aus "Ruinen" wieder Zähne geworden sind...
Manche Patienten leiden unter einer solch großen Scham, dass sie zu Beginn der Behandlung nicht einmal ertragen können, sich selbst in den Mund zu schauen. Erst allmählich verlieren sie ihre eigene Scham, wenn sie langsam Fortschritte in der Behandlung feststellen. Dann werden sie doch ein wenig neugierig und schauen irgendwann doch mal ganz vorsichtig und scheu in den eigenen Mund.

Angst vor dem Taubheitsgefühl

Die Angst vor dem Taubheitsgefühl bei der Zahnbetäubung ist eine weitverbreitete Zahnarztangst. Viele Angstpatienten leiden darunter. Die Betäubungsspritze verursacht oftmals ein unangenehmes Taubheitsgefühl. Manchmal entsteht auch ein Gefühl, als ob das ganze Gesicht dick und geschwollen wäre.
Hinweis für große Angstpatienten: Bitte beachten Sie vor dem Weiterlesen, dass die Beschreibung einer Betäubung nicht unbedingt das ist, was Angstpatienten in allen Einzelheiten lesen wollen. Zwar haben wir uns bemüht, das Thema so zurückhaltend wie möglich zu beschreiben. Trotzdem sollten Sie im Zweifelsfall lieber auf die Lektüre verzichten. Stattdessen nehmen Sie als Fazit mit, dass es in unserer Praxis verschiedene Methoden gibt, um das unangenehme Taubheitsgefühl zu verríngern. Aber ganz ohne geht es auch nicht, denn sonst wirkt die Betäubung leider auch nicht.

Wie wir Ihnen bei Ihrer Angst vor dem Taubheitsgefühl helfen können:

Betäubungsmittel ganz ohne Adrenalin (oder mit nur wenig Adrenalin)
Die Intensität einer Betäubungsspritze wird insbesondere durch die verwendete Menge von Adrenalin beeinflusst. Es gibt drei Varianten: Viel Adrenalin (lange Wirkung). Wenig Adrenalin (mittere Wirkung). Ohne Adrenalin (kurze Wirkung).

Für die meisten Behandlungen braucht man keine „extrastarke“ Betäubung. Deshalb reicht es meistens aus, wenn man ein Anästhesiemittel ganz ohne Adrenalin verwendet (oder mit nur wenig Adrenalin). Dann wirkt die Betäubung nicht über Stunden nach, sondern ist schon kurz nach der Behandlung wieder verschwunden. Dadurch verschwindet auch das Taubheitsgefühl sehr schnell wieder.

Es gibt auch ein "Gegenmittel", mit dem man die Wirkung der Betäubung wieder aufheben kann. Allerdings ist der Erfolg dieses Medikaments leider nicht wirklich überzeugend.

"Intraligamentäre Anästhesie" - Betäubung direkt am Zahn
Bei der "intraligamentären Anästhesie" erfolgt die Betäubung direkt am Zahn. Die Wirkung erfolgt über die Fasern, an denen der Zahn im Knochen befestigt ist. Diese Betäubung eignet sich besonders für den Unterkiefer. Normalerweise wird bei einer Betäubung im Unterkiefer immer die ganze Kieferhälfte inklusive Zunge lahmgelegt. Aber bei der "intraligamentären Anästhesie" wird nur der betreffende Zahn betäubt, ohne dass man gleich den ganzen Kiefer und das Gesicht mitbetäubt. Durch die "intraligamentäre" Betäubung wird die Zeit, in der die Betäubung einwirkt, verkürzt. Und dadurch ist die unangenehme Nebenwirkung eines Taubheitsgefühls gelindert. Allerdings wirkt diese Betäubungsart nicht bei jedem Patienten immer mit der gleichen Intensivität. Deshalb muss man es notfalls ausprobieren, ob die Betäubung im Einzelfall ausreichend ist. Einen Versuch ist es aber auf jeden Fall wert.

"Quicksleeper"  -  Betäubung direkt im Knochen
Bei der Betäubung mit dem "Quicksleeper" handelt es sich um eine schmerzlose Betäubung, die direkt im Knochen wirkt. Das Betäubungsmittel muss also nicht erst durch das Gewebe in den Knochen und von dort zum Nerven wandern. Deshalb ist die Wirkung wesentlich präziser. Dieses Verfahren kommt aus Frankreich und ist dort sehr verbreitet. In Deutschland wird es aber bisher nur von wenigen Zahnärzten angewendet. Die Betäubung mit dem Quicksleeper passt sehr gut in unser Behandlungskonzept. Denn diese Betäubungsmethode ist sehr langsam in der Anwendung (also keine Hau-Ruck-Betäubung), sehr zielgenau (Zunge, Wange und Lippe werden nicht mitbetäubt) und trotzdem schnell, weil sie sofort wirkt (also keine lange Wartezeit, bis die Wirkung endlich einsetzt).

Die schmerzlose Zahnbetäubung mit dem "Quicksleeper" wirkt nur direkt im Bereich des Zahnes. D.h. weder die Zunge noch die Wange/Lippe werden mitbetäubt. Deshalb entsteht bei dieser Betäubungsmethode nicht das sonst übliche Taubheitsgefühl des umgebenden Gewebes.

Behandlung mit Lachgas
Sämtliche zahnärztliche Behandlungen können mit Lachgas durchgeführt werden. Dies führt zu einer entspannten Behandlung, da das Lachgas eine stimmungshebende Wirkung hat. In Kombination mit einer Zahnbetäubung bringt Lachgas für den Patienten eine vollkommen entspannte Behandlung.

Die Behandlung mit Lachgas ist eine einfache und schnelle Methode, mit der man auch ohne aufwendige Narkose eine angenehme und entspannte Atmosphäre für eine erfolgreiche Behandlung erreichen kann.